GBK Brandenburg e.V.

Newsletter 3/2024 der GBK Brandenburg

Liebe Kommunalpolitiker*innen,
für eine offene Gesellschaft braucht es Zivilcourage und Engagement von vielen Menschen vor Ort. Thema dieses newsletters sind Unterstützungsmöglichkeiten für die engagierten Personen. Wie Menschen mit Hass und Hetze umgehen und wo es Hilfe gibt, fass sehr gut dieser Artikel im Kommunalwiki zusammen. Besonders Frauen werden oft angegriffen. Die Antonio-Amadeo-Stiftung hat dazu ein Lagebild Antifeminismus erstellt. Wir bieten im Mai ein Seminar zum Umgang mit Wut und Empörung an.
„Bauen für Frauen“ war das Motto einer Podiumsdiskussion im Landtag anlässlich des Frauentages. Hier die Dokumentation.
Politik für Dörfer, regionale Ernährung und integrierte Stadtentwicklung sind weitere Themen dieses Newsletters.
Für alle Kandidierenden beginnt jetzt die aktive Phase, um ihre Politik und die Ziele für die Dörfer und Städte vorzustellen. Ich wünsche dabei gute Gespräche und viel Erfolg.

Schöne Grüße
Ansgar Gusy

Inhaltsverzeichnis

  • Förderung für Dörfer
  • Regionale Ernährung gemeinsam gestalten
  • Integrierte Stadtentwicklung und Mobilität
  • Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023
  • Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle
  • Resiliente Zivilgesellschaft: Neue Studie + Praxisleitfaden erschienen
  • Dokumentation des Seminars mit Heiner Klemp zur novellierten Kommunalverfassung
  • Seminar: Umgang mit Wut und Empörung
  • AKP 2/24: Am rechten Rand

Förderung für Dörfer

Eine Linksammlung zu Dörfern hat der Spreewaldverein zusammengestellt im Rahmen der Veranstaltung „Dörfer im Fokus“. Es handelt sich um externe links die ausführlich beschrieben werden. Das pdf-Dokument ist auf der Webseite unter DÖRFER im Fokus - Regionalförderung & Dachmarke Spreewald (spreewaldverein.de) (Rubrik „Projekte“ > DÖRFER im Fokus) verlinkt.
Weitere bzw. alternative Fördermöglichkeiten recherchiert der Verein und stellt sie auf seiner Webseite dar: Regionalförderung - Regionalförderung & Dachmarke Spreewald (spreewaldverein.de)

„Zukunft aufgetischt! Ernährung gemeinsam gestalten“

Staatssekretärin Antje Töpfer hat auf unserem Kommunaltag über die Ernährungsstrategie des Landes Brandenburg referiert. (Dokumentation)
Mit dem Förderprogramm „Zukunft aufgetischt! Ernährung gemeinsam gestalten“ (kurz: „Zukunft aufgetischt!“) wird die Robert Bosch Stiftung motivierte Kommunen dabei unterstützen, inklusive und partizipative Bürgerbeteiligungsprozesse zu fördern, die eine nachhaltige Ernährungspolitik und Ernährungsumgebung auf kommunaler Ebene gestalten möchten.
Häufig fehlt es jedoch an finanzieller wie inhaltlicher Unterstützung. Mit einer Summe von insgesamt 1,4 Millionen Euro fördert die Robert Bosch Stiftung bis zu 10 Kommunen auf ihrem Weg, gemeinsam mit Bürger:innen, (Land-)Wirtschaft und Zivilgesellschaft regionale Ernährungsumgebungen nachhaltiger zu gestalten.
Hier die Ausschreibung zum Förderprogramm ist veröffentlicht, die Bewerbungsphase endet am 15.05.2024.

Leitfaden für eine integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung

Kommunen und Regionen stehen heute vor vielfältigen Herausforderungen: Klimaschutz und -anpassung, der Umgang mit Flächen und natürlichen Ressourcen, die zunehmende Urbanisierung sowie Fragen der sozialen Teilhabe. Ein integrierter Ansatz der Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung kann bei der Bewältigung dieser Aufgaben helfen und eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Gestaltung unserer Alltagsmobilität begünstigen. Ein solcher Ansatz berücksichtigt Zusammenhänge zwischen räumlichen Strukturen und Mobilität, setzt auf fachliche und administrative Synergien und fördert die Kooperation völlig unterschiedlicher Akteure.
DIFU: "Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung"

Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023

Dokumentation und Analysen der Meldestelle Antifeminismus
Kaum ein anderes gesellschaftspolitisches Feld wird derart massiv, aber gleichzeitig unbemerkt angegriffen wie die Gleichstellungs-, Geschlechter- und Familienpolitik.
Das Lagebild Antifeminismus berichtet über das Ausmaß und die Qualität menschenfeindlicher Angriffe gegen Frauen und feministisch Engagierte. In einer umfassenden Analyse zeigt es, wie sich Antifeminismus von frauenfeindlichen Meinungsäußerungen und Sexismus unterscheidet und beleuchtet die Strategien, vielfältigen Erscheinungsformen und Wirkungen der antifeministischen Bewegung.

Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle

Am 21. März 2024 hat sich ein neues Demokratiebündnis konstituiert: »Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle.« Die bisher rund fünfzig teilnehmenden Organisationen, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund, die beiden großen christlichen Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Menschenrechts- und Umweltorganisationen sowie Kultur- und Sportverbände wollen sich durch konkrete Maßnahmen vor Ort für Demokratie und Menschenrechte einsetzen: »Es geht uns alle an: Wir treten ein für die unteilbaren Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rechten.« Ein Ziel des Bündnisses ist es, das Engagement der Zivilgesellschaft zu stärken, zu verstetigen und durch konkrete Maßnahmenpakete zu unterstützen. So heißt es in dem veröffentlichten Maßnahmenplan: »Wir machen die Herausforderungen von Engagierten vor Ort zu unseren eigenen. Wir gehen mit ihnen ins Gespräch und orientieren uns an ihren Bedarfen. Wir unterstützen sie zielgenau, mit direkter und unbürokratischer Hilfe mittels eines Dreiklangs aus Paketen für Bildung, Kultur und Infrastruktur, die abgerufen werden können. Wir vernetzen uns mit ihnen und unterstützen bei der Vernetzung untereinander.«
Informationen

Resiliente Zivilgesellschaft: Neue Studie + Praxisleitfaden erschienen

Als zentrales Ergebnis des Forschungsprojektes »Die resiliente Zivilgesellschaft« hat das betterplace lab die Studie »Nicht kleinzukrisen! Was die Zivilgesellschaft resilient macht« veröffentlicht. Die Studie gibt auf der Grundlage einer empirischen Umfrage einen ersten Überblick über die Resilienz zivilgesellschaftlicher Organisationen in Deutschland. Dazu ist zusätzlich ein kurzer Leitfaden erschienen.
* Studie »Nicht kleinzukrisen! Was die Zivilgesellschaft resilient macht«
* Resilienz-Praxisleitfaden für zivilgesellschaftliche Organisationen

09.05.25 Erneuerbare Energie mit Bürger*innen gestalten

Potsdam, am Freitag, den 9. Mai, 16:30- 19:30 Uhr, online Bürgerenergie ist ein Motor der Energiewende. Wie können Bürger*innen sich am Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligen? Wie profitieren sie auch davon? Wie können Kommunen diese Prozesse unterstützen? Wie können Kommunen selber profitieren und die Akzeptanz bei den Anwohnenden erhöhen? Diese Fragen wollen wir mit Experten beleuchten und gemeinsam diskutieren. Wie …

20.05.25 : Feministische Kommunalpolitik – Impulse, Strategien, Praxis

von 18:00 - 19:30 Uhr, Online- Workshop Wie kann Kommunalpolitik feministisch gestaltet werden? Welche Strukturen gilt es zu hinterfragen – und welche lassen sich verändern? Dieser interaktive Workshop richtet sich an kommunalpolitisch Engagierte, Mitglieder politischer Gremien und zivilgesellschaftliche Organisationen, die feministische Perspektiven in ihrer Arbeit verankern möchten. In 90 Minuten vermittelt Anna Emmendörffer theoretische Grundlagen feministischer Kommunalpolitik und entwickelt gemeinsam …

14.06.25: Kommunalpolitik im NordOsten Brandenburgs

Vernetzungstreffen für Kommunalpolitiker*innen Das Vernetzungstreffen für bündnsigrüne und ihnen nahestehende Kommunalpolitiker*innen findet am 14. Juni von 10:00- 14:00 Uhr in Eberswalde statt. Es richtet sich vornehmlich an Kommunalpolitiker*innen aus den Kreisen UM, Bar, MOL, OHV, HVL und OPR. 10:00 Begrüßung Kurze Vorstellungsrunde Name, Fraktion, Mitglieder, Konstellation in der Vertretung 10:20 Thematische Vorstellungsrunde Welche Themen sind bei uns gerade aktuell? Welche …