Arbeitsbedingungen und Gewalterfahrungen von Ratsmitgliedern in Deutschland
Verbale und tätliche Gewalterfahrungen gehören zunehmend auch zum Alltag von Politiker/innen, die in Gemeinden und Kommunen ehrenamtlich engagiert sind. Damit ist das politische Ehrenamt einer zusätzlichen und mitunter belastenden Herausforderung ausgesetzt. Gerade weil das kommunalpolitische Ehrenamt von zentraler Bedeutung für die gelebte Demokratie ist, bedarf es geeigneter Maßnahmen im Umgang mit politisch motivierter Gewalt. Diese sollten Arbeitsbedingungen von ehrenamtlichen Kommunalpolitiker/innen und Gewalterfahrungen von Betroffenen berücksichtigen.
Die qualitative Studie befasst sich mit den Arbeitsbedingungen und subjektiven Gewalterfahrungen von ehrenamtlichen Kommunalpolitiker/innen und reflektiert Lösungsansätze im Umgang mit Gewalt, die eine Vielzahl von politischen Akteur*innen und Institutionen einbeziehen.
Von Selina Alin, Dr. Sebastian Bukow, Jana Faus und Stefanie John
Hrsg. Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, Januar 2021, 64 Seiten
Die gedruckte Version der Studie erscheint am 9. Februar. Die Studie finden Sie hier >>>
Entstanden ist die Studie in Zusammenarbeit zwischen der pollytix GmbH und der Heinrich-Böll-Stiftung.