Aktuell

Zum Seminarangebot >>>

So werden Kommunen lebenswert und klimaneutral


Kommunen sind Orte, an denen Menschen sozialen Zusammenhalt erleben und pragmatische Lösungen für Probleme finden können. Das gilt auch für den Klimaschutz und die Klimaanpassung. Zahlreiche Städte und Gemeinden haben gemeinsam mit ihren Einwohnerinnen und Einwohnern, mit lokalen Unternehmen, Vereinen und Initiativen bereits zukunftsweisende Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt und gleichzeitig für regionale Wertschöpfung und bezahlbare Energiepreise gesorgt. Sie inspirieren damit andere Kommunen sowie die Politik in Bund und Ländern, ebenfalls Hebel in Bewegung zu setzen, um die Lebensqualität für die Menschen zu verbessern und zugleich die Klimaziele zu erreichen.

Juli 2025, Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik

ISBN / DOI 978-3-86928-277-0

Download

Brandmauer unter Druck: Wo sie steht und wo sie fällt

Erste gesamtdeutsche Analyse zu kommunalen Kooperationen der etablierten Parteien mit der AfD

Die vielbeschworene Brandmauer, also die Ablehnung von Kooperationen mit der AfD, erweist sich in ostdeutschen Kreisen als ähnlich stabil wie in westdeutschen. Dieser Befund überrascht – lagen die Wahlergebnisse der AfD bei der Bundestagswahl im Osten doch fast doppelt so hoch wie im Westen. In Kreistagen und Stadträten wurden in den Jahren 2019 bis 2024 bundesweit rund 81 Prozent der von der AfD eingebrachten Anträge abgelehnt. Im Durchschnitt gab es dabei nur einen geringen Unterschied zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Auffällig ist jedoch, dass in ländlichen Regionen Ostdeutschlands tendenziell häufiger mit der AfD kooperiert wurde als in ländlichen Gebieten Westdeutschlands. Dies zeigt die erste flächendeckende Analyse zum Zustand der Brandmauer auf kommunaler Ebene, die Forscher des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) jetzt vorgelegt haben.

Quelle PM des Wissenschaftszentrum Berlin

Studie

Wehrhafte Kommunen?

Politische Resilienz in herausfordernden Zeiten

Wie resilient sind rechtsstaatliche und demokratische Institutionen auf der Ebene der Kommunen gegenüber dem Erstarken von populistischen oder gar extremistischen und verfassungsfeindlichen Gruppierungen? Welche Bundesländer sind bereits gut vorbereitet? Wo könnten die Kommunalverfassungen noch nachgebessert werden?

Dr. Klaus Ritgen prüft für die Körber-Stiftung die Resilienz kommunaler Institutionen und erklärt, welche Schwachstellen es gegen eine Unterwanderung durch verfassungsfeindliche Akteure noch zu beheben gilt.

Mehr Respekt, bitte!

Kommunalpolitisches Engagement ist eine wichtige Säule der Demokratie. In Stadt- und Gemeinderäten werden Entscheidungen getroffen, die unmittelbare Auswirkungen auf den Alltag der Bürgerinnen und Bürger haben. Doch selten ernten die zumeist ehrenamtlichen Ratsmitglieder dafür Anerkennung aus ihrer Einwohnerschaft, weit eher hören sie Kritik.

Und diese kann manchmal sehr destruktiv sein, erst recht, wenn damit verbale oder gar körperliche Gewalt einhergeht. Besonders betroffen sind davon die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Doch der Unmut kommt nicht nur von außen. Auch in den Ratsversammlungen selbst eskalieren die Debatten. Mehrere von ihnen berichteten von einem zunehmend rauen Ton in den Auseinandersetzungen um kommunalpolitische Entscheidungen. Konflikte seien parteipolitisch aufgeladen und mündeten geradewegs in Streit. Dass dies keine Einzelfälle sind, zeigt die Berichterstattung vieler Zeitungen, Online- und Funkmedien, sei es auf lokaler oder auf nationaler Ebene. Spätestens seit dem Einzug der AfD in kommunale Räte sowie in Parlamente auf Landes- und Bundesebene tritt hier verstärkt die Frage in den Vordergrund, wie sich die Qualität von Debatten auch unter Politikerinnen und Politikern entwickelt hat.

Download der Broschüre der Körber-Stiftung

Nachhaltiges Planen und Bauen in Brandenburg

Die Broschüre des MIL richtet sich an Bauherrinnen, Bauherren, bauwillige und interessierte Bürger in Brandenburg, die einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten des nachhaltigen Bauens erhalten möchten. Sie soll zum einen innovative Ansätze, praktische Lösungen und inspirierende Beispiele für nachhaltiges Planen und Bauen aufzeigen und zum anderen Antworten auf Fragestellungen geben, die es in diesem Kontext zu beantworten gilt.

Download 17,5 MB