Woher soll das Geld kommen für Klimaschutz, Daseinsvorsorge und Corona-Folgen? Wie lässt sich der kommunale Haushalt politisch steuern und wie steht es ums Gender Budgeting? AKP 2/21 beleuchtet Grenzen und Möglichkeiten.
Weitere Themen:
Young Carer: Wenn Kinder und Jugendliche zu Pfleger*innen werden
Wie können die Belange von Frauen und Männern in der Kommune gleichberechtigt berücksichtigt werden?
In vielen Gremien sind mehr Männer als Frauen anzutreffen. Wie das Verhältnis aussieht, hat Frauke Havekost in ihrem Beitrag aufgezeigt. Welche Voraussetzungen für Parität es bedarf, hat Prof.in Silke Laskowski in ihrem Beitrag skizziert. Welche Forderungen Gleichstellungsbeauftragte an ihre Arbeitsbedingungen haben, schreibt die Sprecherin der Gleichstellungsbeauftragten Brandenburgs, Christine Bonk aus Oranienburg. Dr. Christine Rabe stellt mit Gender Budgeting einen Ansatz vor, wie im Haushalt gezielt Ausgaben für Frauen und Männer gesteuert werden können.
Warum sie Kommunalpolitik machen und wie sie das anders angehen, darüber schreiben junge Lokalpolitiker*innen in diesem Schwerpunkt. Außerdem geht es um die Unterrepräsentanz junger Frauen in der Kommunalpolitik auf dem Land sowie um Kinder- und Jugendparlamente.
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Bürgerentscheid in Wiesbaden: Warum ist die City-Bahn gescheitert?
Mit dem Best-Practice-Handbuch „Besser mobil in Brandenburg“ möchten der VCD Brandenburg und die Grün-Bürgerbewegte Kommunalpolitik Brandenburg e. V. den Akteuren in den Brandenburger Kommunen und Landkreisen Mut machen, die Verkehrswende anzugehen. Das Handbuch gibt konkrete Hinweise, wie der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel gestaltet werden kann und zeigt an konkreten Beispiel aus Brandenburg, wie es durch Fahrradförderung, Verkehrsberuhigung, Verkehrsentwicklungsplanung, Mobilitätsbildung oder Neuordnung der Stadtlogistik gelingen kann, die Mobilität in der Stadt und auf dem Land klimaverträglicher, sicherer und nutzerfreundlicher zu gestalten.
Arbeitsbedingungen und Gewalterfahrungen von Ratsmitgliedern in Deutschland
Verbale und tätliche Gewalterfahrungen gehören zunehmend auch zum Alltag von Politiker/innen, die in Gemeinden und Kommunen ehrenamtlich engagiert sind. Damit ist das politische Ehrenamt einer zusätzlichen und mitunter belastenden Herausforderung ausgesetzt. Gerade weil das kommunalpolitische Ehrenamt von zentraler Bedeutung für die gelebte Demokratie ist, bedarf es geeigneter Maßnahmen im Umgang mit politisch motivierter Gewalt. Diese sollten Arbeitsbedingungen von ehrenamtlichen Kommunalpolitiker/innen und Gewalterfahrungen von Betroffenen berücksichtigen.
Die qualitative Studie befasst sich mit den Arbeitsbedingungen und subjektiven Gewalterfahrungen von ehrenamtlichen Kommunalpolitiker/innen und reflektiert Lösungsansätze im Umgang mit Gewalt, die eine Vielzahl von politischen Akteur*innen und Institutionen einbeziehen.
Von Selina Alin, Dr. Sebastian Bukow, Jana Faus und Stefanie John
Hrsg. Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, Januar 2021, 64 Seiten Die gedruckte Version der Studie erscheint am 9. Februar. Die Studie finden Sie hier >>>
Entstanden ist die Studie in Zusammenarbeit zwischen der pollytix GmbH und der Heinrich-Böll-Stiftung.